Brundibar – so heißt eine Oper, die im KZ Theresienstadt von Kindern für Kinder aufgeführt wurde. Die meisten Mitwirkenden und der Komponist Hans Krasa kamen in Auschwitz um. Vierzig Jahre später hat die Freiburger Ordensschwester Maria Veronika Brundibar wiederentdeckt. Anhand eines überlieferten Klavierauszuges schrieb sie eine neue Instrumentierung und ein deutsches Libretto und führte mit 75 Schülerinnen die Kinderoper in Israel auf. Im Publikum: ehemalige Häfltinge aus Theresienstadt, ehemalige Kinder, die in Theresienstadt "Brundibar" mit aufführten. Sigrid Faltin erzählt die Geschichte der Nonne und der Oper.
Buchtipp:
Ruth Elias, Die Hoffnung erhielt mich am Leben. Mein Weg von Theresienstadt und Auschwitz nach Israel, 328 Seiten, Piper-Verlag München 1988, € 9,90